Corona-Pandemie

Kreis Leer meldet zwei weitere Todesfälle

| 13.01.2021 13:17 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Der Landkreis Leer hat zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Infektion mit dem Corona-Virus Sars-Cov-2 gemeldet. Die drei ostfriesischen Landkreise und die Stadt Emden gelten weiterhin als Corona-Risikogebiete.

Leer - Die Zahl der akuten Infektionen mit dem Corona-Virus Sars-Cov-2 ist im Landkreis Leer leicht gestiegen. Aus den von der Kreisverwaltung veröffentlichten Daten geht hervor: Es gibt derzeit 190 aktive Fälle und damit einen mehr als am Vortag. Aus den Daten geht außerdem hervor, dass es zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Infektion mit dem Virus gibt. Es handelt sich um einen 47-Jährigen und um einen 62-Jährigen aus dem Kreisgebiet. Beide Männer hatten nach Angaben des Kreises Vorerkrankungen.

Binnen 24 Stunden wurden kreisweit zwölf neue positive Nachweise auf das Corona-Virus registriert, gleichzeitig stieg die Zahl derer, die als genesen gelten, um neun. Die mit Abstand meisten aktiven Fälle gibt es derzeit in der Gemeinde Westoverledingen, dort sind 48 Fälle bekannt. Es folgt die Gemeinde Rhauderfehn mit 45 bekannten, aktiven Fällen.

Inzidenz im Kreis Wittmund weiter über Landesschnitt

Hatte die 7-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen, für den Kreis Leer am Dienstag noch bei 103,1 gelegen, so ist der Wert nun abgefallen. Das Landesgesundheitsamt gibt ihn mit 87,8 an.

Wesentlich höher ist der Wert weiterhin im Landkreis Wittmund: Er liegt laut Landesgesundheitsamt bei 149,3 und damit über dem niedersachsenweiten Durchschnitt von 115,3.

Anstieg akuter Fälle im Kreis Aurich

Binnen 24 Stunden meldete die Wittmunder Kreisverwaltung fünf neue positive Nachweise, gleichzeitig stieg die Zahl der Genesenen um drei. Aktuell gelten im Kreis 107 Menschen als infiziert, zwei mehr als am Vortag. Schwerpunkt liegt auf der Stadt Wittmund: Dort gibt es 57 akut Infizierte, so viele wie derzeit in keiner weiteren ostfriesischen Stadt oder Gemeinde.

Gleich 27 positive Nachweise hat die Auricher Kreisverwaltung am Mittwoch gemeldet. Die im selben Zeitraum hinzugekommenen 20 Genesenen herausgerechnet, ergibt sich, dass im Kreis aktuell 167 Menschen als akut infiziert gelten – eine Steigerung um sieben gegenüber dem Vortag. Kreisweiter Schwerpunkt ist weiterhin die Stadt Aurich, dort gibt es 51 Fälle.

Die Inzidenz im Landkreis beträgt aktuell 79,6. Damit gelten die drei ostfriesischen Landkreise weiterhin als Corona-Risikogebiete, sie alle liegen über der kritischen 50er-Marke. Nur knapp darüber liegt Emden: Das Landesgesundheitsamt gibt die 7-Tage-Inzidenz für die kreisfreie Stadt mit 54,1 an.

Die Emder Verwaltung hat für Mittwoch vier neue Fälle vermeldet. Die Zahl der Infizierten steigt in der Stadt somit auf 462 Personen an, von denen 415 als genesen gelten (plus zwei zum Vortag)

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