Corona-Pandemie
Inzidenz: Emden hat bundesweit den niedrigsten Wert
Im November war Emden noch Ostfrieslands größtes „Corona-Sorgenkind“ mit einer Inzidenz von fast 150. Mittlerweile weist die Stadt den niedrigsten Wert in ganz Deutschland auf. Wir haben bei der Stadt nachgefragt, wie diese Entwicklung zu erklären ist.
Emden - Die Stadt Emden ist Spitzenreiter in ganz Deutschland - zumindest im Ranking der niedrigsten Inzidenzwerte. Derzeit hat die ostfriesische Hafenstadt laut Land Niedersachsen einen Wert von 20. Die Zahl gibt an, wie viele Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner registriert wurden.
Die niedrige Inzidenz sei „der zuverlässigen und sorgfältigen Arbeit in den Einrichtungen, wie beispielsweise dem Gesundheitsamt, besonders aber auch dem konsequenten und verständnisvollen Verhalten der Emder Bürger, zu verdanken“, ließ die Stadt Emden auf Nachfrage verlauten.
Auf Unterstützung der Bürger angewiesen
Zudem habe man bisher das Glück gehabt, dass es in den meisten Fällen gelungen ist, die Kontaktketten zu unterbrechen. „Dennoch wissen wir, dass sich das Infektionsgeschehen zu jedem Zeitpunkt plötzlich rasant entwickeln kann. Daher sind wir auch weiterhin auf die Unterstützung der Bürger angewiesen“, teilte die Stadt mit.
Das Land Niedersachsen verzeichnete an diesem Donnerstag keinen Landkreis und keine kreisfreie Stadt mit einer niedrigeren 7-Tage-Inzidenz als Emden. Den nächstbesten Wert hat Wilhelmshaven mit 30,2. Der Kreis Leer liegt landesweit mit 45,1 auf Platz acht.
November noch „Corona-Sorgenkind“
Das Robert Koch-Institut registrierte in den anderen 15 Bundesländern an diesem Donnerstag nirgendwo eine bessere Inzidenz als den Emder Wert von 20.
Die Corona-Zahlen in der Stadt Emden bewegen sich seit Wochen auf einem niedrigen Niveau. Derzeit gelten 31 Bürger als aktiv infiziert. Bereits am 6. und 7. Dezember hatte Emden mit einer Inzidenz von 14 landesweit den mit Abstand besten Wert aller kreisfreien Städte. Dabei war Emden Anfang November mit einem Wert von 148,3 noch Ostfrieslands „Corona-Sorgenkind“.
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