Corona

Land gibt grünes Licht für ostfriesische Impfzentren

| 04.12.2020 12:02 Uhr | 1 Kommentar | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Artikel hören:
Artikel teilen:

Die Landkreise Aurich, Leer und Wittmund sowie die Stadt Emden können damit beginnen, die Impfzentren in Georgsheil, Hesel, Esens und Emden einzurichten. Das Land hat jetzt sein Okay für die Standorte gegeben.

Aurich/Wittmund - Grünes Licht für die geplanten Corona-Impfzentren in Georgsheil und Esens: Das Land Niedersachsen hat den Landkreisen Aurich und Wittmund sein Okay für die beiden Standorte gegeben. Das teilten die Kreisverwaltungen am Freitag mit.

Der Landkreis Aurich muss dem Einsatzauftrag des Landes entsprechend bis zum 15. Dezember alle technischen und logistischen Voraussetzungen schaffen. Dann soll in der Turnhalle Georgsheil zunächst ein Probebetrieb starten, bei dem die Abläufe geübt werden. Das teilte am Freitag die Auricher Kreisverwaltung mit. Der Realbetrieb könnte dann direkt starten, wenn der Impfstoff zur Verfügung steht. Wann das sein wird, ist noch offen. „Technisch aufwendige Hochleistungskühlschränke sind für die Lagerung voraussichtlich nicht erforderlich, da das Serum in Trockeneis geliefert wird und dann mehrere Tage in normalen Kühlschränken gelagert werden kann“, heißt es in der Mitteilung des Kreises.

40 Mitarbeiter für Georgsheil

Für den Betrieb des Impfzentrums in Georgsheil werden demnach insgesamt etwa 40 Mitarbeiter benötigt, darunter drei Ärzte, die nicht selbst impfen, sondern den Impfvorgang überwachen und auch die Impfbücher ausfüllen. Bei der Vermittlung dieser Ärzte an das Impfzentrum wird die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen behilflich sein. Die Impfung selbst wird von acht bis zehn entsprechend ausgebildeten Personen durchgeführt, wie Krankenschwestern, Notfallsanitätern oder anderen Kräften mit der erforderlichen Qualifikation.

Der 15. Dezember ist auch Stichtag im Landkreis Wittmund: Dann soll in der Jugendherberge in Esens alles so weit eingerichtet sein, dass eine Impfstraße ihren Betrieb aufnehmen kann, wie der Mitteilung aus dem Kreishaus zu entnehmen ist.

Eventuell noch Umbauten in Hesel

„Der Landkreis Leer kann sein Corona-Impfzentrum in der ehemaligen Wilhelm-Busch-Schule in Hesel einrichten“, teilt die Kreisverwaltung mit. „Wir haben am Freitagmorgen den Einsatzauftrag vom Land Niedersachsen bekommen“, so Landrat Matthias Groote. Der Standort sei ohne Nachfragen genehmigt worden. Das bedeute: „Gebäude und Konzept entsprechen den Vorgaben des Landes.“ Möglicherweise seien aber noch Umbaumaßnahmen erforderlich. Darum kümmere sich der eigens eingerichtete Impfstab des Landkreises.

Auch die Stadtverwaltung Emden meldet grünes Licht: „Die Nordseehalle wurde als Standort für die Einrichtung eines Impfzentrums vom Land akzeptiert.“ Das Ablauf -und Ausbaukonzept sei in der Vorbereitung. Die formelle Genehmigung des landes, auch Einsatzauftrag genannt, liege aber noch nicht vor. Ihr Eingang wird laut Stadtverwaltung im Laufe des Freitags oder am Montag erwartet.

Ähnliche Artikel