Großefehn

Nowebau sucht dringend neue Mitarbeiter

| 18.11.2019 15:58 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Der Nowebau-Gruppe aus Großefehn macht der Fachkräftemangel zu schaffen. „Der Arbeitsmarkt ist vielerorten leer gefegt“, so der Aufsichtsratsvorsitzende Franz Mollendyk.

Großefehn - Die Nowebau-Gruppe aus Großefehn blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Die private und gewerbliche Bautätigkeit sei stabil gewesen und der Umsatz bewege sich leicht über dem Vorjahresniveau bei rund 600 Millionen Euro, teilt das Unternehmen mit. Auch für 2020 seien die Prognosen vielversprechend. Jedoch dürfe man sich nicht in Sicherheit und Zufriedenheit wiegen, wird Geschäftsführer Marco Emken zitiert. Nowebau hatte am Freitag seine Gesellschafterversammlung in Wilhelmshaven.

Die Kosten seien nicht zuletzt durch die Bundesstraßenmaut und andere gesetzliche Auflagen gestiegen, heißt es in der Mitteilung weiter. So sei die Ertragslage zwar zufriedenstellend, aber es gebe keinen Grund zur Euphorie. Zudem sei echtes Wachstum derzeit kaum möglich. Dazu fehlten Nowebau, wie der gesamten Branche, schlicht die Mitarbeiter.

Im Baustoffhandel fehlen laut Emken vor allem Lastwagenfahrer

In allen Bereichen – Service, Verkauf, Verwaltung oder Logistik – würden die Logistikzentrale in Großefehn ebenso wie die rund 66 Fachhändler mit 91 Standorten im Nordwesten weitere Mitarbeiter dringend benötigen. „Wir finden aber keine, der Arbeitsmarkt ist vielerorten leer gefegt“, so der Aufsichtsratsvorsitzende Franz Mollendyk.

Der Fachkräftemangel erweise sich derzeit als Bremsklotz für die gesamte Baubranche. Aufgrund fehlender Planer, Ingenieure und Handwerker verzögerten sich Auftragsvergaben und Ausführung teilweise um mehrere Monate, wenn nicht Jahre. Im Baustofffachhandel entwickle sich vor allem der zunehmenden Mangel an Lastwagenfahrern zum Problem: „Dieser Engpass ist bereits deutlich spürbar“, so Emken. Somit seien die Themen Personalfindung und Logistikkonzepte für die Nowebau von zentraler Bedeutung, um die Zukunftsfähigkeit der Gruppe mit rund 1700 Mitarbeitern zu erhalten und zu stärken.

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