Landkreis Leer

Gefälschte Mails vom Landkreis verbreiten Viren

| 13.11.2018 09:33 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Der Landkreis Leer warnt vor virenverseuchten E-Mails. Zurzeit sind laut Kreisverwaltung Mails im Umlauf, die angeblich von Mitarbeitern des Landkreises kommen. Viren und Würmer befallen nach Öffnen den PC.

Landkreis Leer - Nicht jede E-Mail mit einer Absenderangabe von Mitarbeitern des Landkreises Leer ist echt. Zurzeit sind nach Auskunft der Kreisverwaltung Leer E-Mails in Umlauf, die angeblich von Mitarbeitern des Landkreises kommen, hinter denen sich aber unbekannte Versender verstecken, die Viren und Würmer verbreiten wollen. „Wer über E-Mails Viren und Würmer verbreiten will, versteckt sich gerne hinter seriös wirkenden Absenderadressen. Die Empfänger vertrauen solchen Absendern, öffnen die Nachrichten oder klicken die in der Mail enthaltenen Links an und infizieren dadurch ungewollt ihre Computer“, heißt es in einer Mitteilung der Leeraner Kreisbehörde.

Die E-Mail-Adressen stammen nach Angaben des Landkreises wahrscheinlich von befallenen Rechnern von Personen, die mit der Kreisverwaltung per E-Mail kommuniziert haben. „Da die Kreisverwaltung darauf keinen Einfluss hat, lässt sich der Versand solcher gefälschten E-Mails auch nicht unterbinden“, heißt es weiter.

E-Mails sollten gleich gelöscht werden

Absenderadressen von E-Mails werden beim Empfänger unterschiedlich dargestellt. Wird beispielsweise vor der technischen Absenderadresse (in spitzen Klammern) die falsche E-Mail-Adresse angezeigt und beide stimmen nicht überein, handelt es sich auf jeden Fall um eine gefälschte E-Mail. Bei anderen E-Mail-Programmen muss man sich die tatsächliche Absenderadresse erst anzeigen lassen.

„Hinweise auf gefälschte E-Mails können auch Anreden oder Textbestandteile in falschem Deutsch oder auch in Englisch sein. Auf keinen Fall dürfen Links, die in solchen E-Mails enthalten sind, angeklickt werden“, so die Kreisbehörde. Da die E-Mails nicht zurückverfolgt werden können, sollten sie gleich gelöscht werden. Mehr Informationen über die Hintergrunde solcher E-Mails und weitere Erkennungs- und Schutzmaßnahmen gibt es beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik unter https://bit.ly/2z58tuk.

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