Boxen
Norder Kampf war der beste des Abends
Margar Warschamjan vom Box-Club Norden stand am Sonnabend im Finale der Niedersachsen-Meisterschaften. Er unterlag seinem Gegner in einem hochklassigen Duell knapp nach Punkten. Die Titel für den BCN holten zwei andere Norder.
Braunschweig - Der Finalkampf bei den Niedersachsen-Meisterschaften am Sonnabend in Braunschweig hätte hochklassiger nicht sein können: Das Duell zwischen Titelverteidiger Margar Warschamjan vom Box-Club Norden und Nick Bier vom BC Gifhorn wurde am Ende sogar zum besten des Abends gekürt. Obwohl sich der Norder Elite-Boxer dem fünffachen Deutschen Jugend-Meister und zweifachen Vize-Europameister nach Punkten hauchdünn geschlagen geben musste, darf Warschamjan zu den Deutschen Meisterschaften fahren. „Da hat man eine Ausnahme gemacht, weil der Kampf so eng war“, sagte Helmut Jacob vom BC Norden. Die Deutschen Meisterschaften finden vom 4. bis zum 8. Dezember im thüringischen Mühlhausen statt.
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Helmut Jacob: „Er hat seinen Gegner clever ausgeboxt“
Margar Warschamjan war im Weltergewicht (bis 69 Kilogramm) angetreten. Der Kampf gegen Nick Bier war einer auf Augenhöhe. „Die einen haben eher Margar vorne gesehen, die anderen eher Nick Bier.“ Am Ende entschieden die Richter mit 3:2-Stimmen für das Talent aus Gifhorn.
Der Norder Oliver Schmidt boxte in der Männer-A-Klasse bis 75kg gegen Nicolas Piekarski (AKBC Wolfsburg). Nachdem die erste Runde noch recht ausgeglichen war, spielte der U19-Landesmeister vom BC Norden in den nächsten Durchgänge seine technische Raffinesse aus. „Er hat seinen Gegner clever ausgeboxt“, sagte Jacob. Damit fuhr Oliver Schmidt bei seiner ersten Teilnahme bei Männertitelkämpfen direkt einen Sieg ein.
Ruholla Hamhard trug in der Männer-B-Klasse (bis 64 kg) seinen Finalkampf gegen Fardin Rahmati vom BSV Holzhausen aus. „Hamhard ist ein bärenstarker Kämpfer“, sagte Jacob. Von der ersten Runde an bewies der Norder seine Klasse. Im dritten Durchgang wurde Rahmati von einer krachenden Rechten erwischt und musste angezählt werden. So gab es dann auch keinen Zweifel an dem verdienten Punktsieg des Norders Ruholla.
