Hooksiel

Drei Menschen von sinkender Motoryacht gerettet

| 16.09.2018 15:32 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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„Da wir nicht viel Seegang hatten, konnten wir sie sehr schnell von ihrem sinkenden Boot herunterholen“, sagte Vormann Dirk Hennesen. Zwei Männer und eine Frau waren vor Hooksiel mit ihrer Yacht aufgelaufen und leckgeschlagen.

Hooksiel - Die Seenotretter der Station Hooksiel haben am Sonnabend drei Menschen von einer sinkenden Motoryacht gerettet. Wie Seenotretter-Sprecherin Antke Reemts mitteilt, war das ungefähr elf Meter lange Motorboot etwa zwei Seemeilen – rund 3,5 Kilometer – von Hooksiel entfernt aufgelaufen und leckgeschlagen.

Per Handy hatte der Skipper der Yacht kurz vor 16 Uhr die Seenotleitung Bremen der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) angerufen. Die Wachleiter alarmierten sofort den Seenotrettungskreuzer Bernhard Gruben, der zu diesem Zeitpunkt im nahe gelegenen Horumersiel gerade Besucher zum Open-Ship-Termin empfangen wollte. Tochterboot und Seenotrettungskreuzer liefen sofort wieder aus.

Yacht ist zwischenzeitlich gesunken

Beim Erreichen des Havaristen etwa 15 Minuten später war das Boot bereits über das Heck zum Teil abgesunken. Die drei Schiffbrüchigen konnten sich noch auf dem Vorschiff festhalten. Aufgrund des Tiefgangs näherte sich nur das Tochterboot. Die zwei Männer und eine Frau wurden unverletzt von den Seenotrettern übernommen. Weitere alarmierte und im Zulauf befindliche Fahrzeuge wurden nicht mehr benötigt.

„Die drei haben Glück gehabt, dass wir relativ gutes Wetter hatten“, sagte Vormann Dirk Hennesen. „Da wir nicht viel Seegang hatten, konnten wir sie sehr schnell von ihrem sinkenden Boot herunterholen.“ An Bord des Seenotrettungskreuzers auf dem Weg nach Hooksiel wurden die Schiffbrüchigen mit einem heißen Kaffee versorgt. Später brachten die Seenotretter sie zu ihrem Wagen, den sie in Hooksiel abgestellt hatten. Dorthin hatten die drei mit dem Motorboot eigentlich zurückkehren wollen.

Die Yacht ist zwischenzeitlich gesunken. Fachleute werden jetzt entscheiden, wie das Schiff geborgen werden kann.

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