Weitere Förderung Hannover spendiert 1,3 Millionen Euro für die Emder Innenstadt
Außer Emden ist in Ostfriesland auch die Stadt Norden mit einer Fördersumme bedacht worden. Dahinter stehen konkrete Maßnahmen, die die Innenstädte aufwerten sollen.
Emden - Die Emder Innenstadt soll attraktiver werden. Das Projekt „Lebendige Zentren“ unterstützen das Land Niedersachsen und der Bund nun zusätzlich mit 1,3 Millionen Euro. Das geht aus einer aktuellen Mitteilung des Niedersächsischen Wirtschaftsministeriums hervor. Die Stadt Norden erhält 250.000 Euro für den historischen Marktplatz, die Stadt Aurich 1,75 Millionen Euro für die Altstadt.
Durch das Städtebauförderungsprogramm werden insgesamt in diesem Jahr 166 Maßnahmen der Städte und Gemeinden mit rund 109 Millionen Euro gefördert. Mit dem Geld sollen städtebauliche Maßnahmen, die auf eine ganzheitliche Verbesserung der Lebensqualität in den Städten und Gemeinden abzielen, unterstützt werden. Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf der ökologischen Nachhaltigkeit sowie auf der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung, heißt es.
Selbstbeteiligung der Kommunen nun bei zehn Prozent
Um auch besonders finanzschwachen Städten und Gemeinden einen Wandel zu ermöglichen, habe man dort den Eigenanteil der Kommunen an Maßnahmen auf zehn Prozent gesenkt, so Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD). Zuvor lag dieser bei der Stadt Emden bei einem Drittel. Was bei den bislang kalkulierten 10,9 Millionen Euro für Sanierungsprojekte immerhin mehr als 3,2 Millionen Euro aus Emder Tasche bedeutete.
Erst vor fast genau einem Jahr stimmte der Emder Rat darüber ab, das Sanierungsgebiet des Projekts „Lebendige Zentren“ um je einen Straßenabschnitt der Neutorstraße und der Straße Am Delft zu erweitern. Die beiden Straßenabschnitte sollen dadurch deutlich aufgewertet und verkehrsberuhigter werden. Für private Grundstücke und Gebäude in dem Bereich können ebenfalls Fördergelder aus dem Topf bei der Stadt beantragt werden.
Gefördert werden in Emden auch soziale Projekte in Barenburg mit 500.000 Euro, in Transvaal mit 800.000 Euro und in Borssum mit 620.000 Euro. Der Sanierungszeitraum ist für die Durchführung der Arbeiten bis 2030 verlängert worden.
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