Bingum

Bingum: Auto versinkt in der Ems

Sebastian Bete und Sven Schiefelbein
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Von Sebastian Bete und Sven Schiefelbein
| 18.08.2017 22:18 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Ein Auto ist am Donnerstagabend in die Ems gerollt und versunken. Dessen Fahrer hatte offenbar eine Toilettenpause einlegen wollen und die Handbremse nicht angezogen. Stundenlang wurde nach dem Wagen gesucht.

Mit einer Boje war die Stelle, an der der Wagen lag, markiert worden. Bild: Wolters
Mit einer Boje war die Stelle, an der der Wagen lag, markiert worden. Bild: Wolters
Bingum - In Bingum ist am Donnerstagabend ein Auto in der Ems versunken. Nach Informationen der Polizei in Leer hatte der Halter gegen 21.15 Uhr vermutlich vergessen, die Handbremse in der Straße „Nortmer Fähre“ zu ziehen. Wie ein Sprecher der Feuerwehr mitteilte, hatte der Fahrer zuvor eine kurze Toilettenpause einlegen wollen. Doch dann setzte sich der Wagen in Bewegung, rollte die Straße herunter, stürzte in die Ems – und ging unter.

Verletzte gibt es keine: Der Fahrer – ein 34 Jahre alter Mann aus Westoverledingen – war allein unterwegs gewesen. Er hatte den Vorfall selbst gemeldet. Der Wagen – ein Kia Ceed – wurde am Freitagabend geborgen. Erst hatte es geheißen, dass das Fahrzeug in der kommenden Woche aus dem Wasser gezogen werden soll.

Der Wagen wurde am Freitagabend aus dem Fluss gezogen. Bild: Loger
Der Wagen wurde am Freitagabend aus dem Fluss gezogen. Bild: Loger

Wagen wurde mit gelbem Schwimmballon gekennzeichnet

Das Auto lag rund 50 Meter vom Ufer entfernt auf Grund – bei Hochwasser in rund 5,5 Meter Tiefe. Nach einer aufwendigen Suche war der Wagen mit einer Boje markiert worden.

Bereits am Donnerstagabend hatten Einsatzkräfte der Feuerwehr nach dem Wagen gesucht. Laut Feuerwehr war die Suche aber nach rund eineinhalb Stunden abgebrochen worden. Am Morgen wurde die Suche fortgesetzt – vom Wasser- und Schifffahrtsamt Emden und der Emder Wasserschutzpolizei. Doch erst der Besatzung eines Sonarbootes war es schließlich gelungen, den Wagen unter Wasser zu orten – er war von der Strömung erfasst und weggetrieben worden.

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